Glattmatt, naturmatt, ultramatt: Niedrige Glanzgrade sind derzeit im Innenbereich sehr beliebt. Im Sortiment des österreichischen Farben- und Lackherstellers ADLER Unternehmen finden für jede Anwendung den optimalen Lack: von hochwertigen matten Möbellacken für die Industrie und das Schreiner- und Möbelgewerbe bis hin zu Beschichtungssystemen für Excimer und Calander Coating Inert.
Tatsächlich ist ein einfaches physikalisches Phänomen für den Glanzgrad einer Oberfläche verantwortlich - oder vielmehr für den Grad der Mattigkeit. "Je glatter eine Oberfläche ist, desto gleichmäßiger reflektiert sie das Licht - und desto glänzender ist sie. Umgekehrt bewirkt eine raue Oberfläche eine diffuse Streuung des Lichts und lässt die Oberfläche matt erscheinen", erklärt Reinhard Guem, Leiter der Abteilung Forschung & Entwicklung Möbellacke bei ADLER. Wer eine hochwertige matte Optik wünscht, kommt an einer lackierten Oberfläche nicht vorbei. "Mit einem hochwertigen matten Möbellack erreicht man einen sehr niedrigen und gleichmäßigen Glanzgrad, sowohl auf Holz- als auch auf Folienplatten. Gleichzeitig fühlt sich die Oberfläche viel natürlicher an als zum Beispiel bei matten HPL-Platten", sagt Leon Cremers, Direktor von ADLER Benelux in Heeze.
Matte Oberflächen sind dafür bekannt, dass sie schnell mit Fingerabdrücken übersät sind. Auch werden durch mechanische Beanspruchung schnell unerwünschte glänzende Stellen sichtbar. Bei den matten Möbellacken von ADLER ist dies jedoch nicht der Fall. Der wasserbasierte Möbellack ADLER Bluefin Pigmosoft hat zum Beispiel die innovative Fähigkeit, sich selbst zu regenerieren: "Der Lack kann kleine Kratzer in der Oberfläche selbst reparieren. Kleine Kratzer oder glänzende Stellen verschwinden innerhalb weniger Stunden. Wenn man die Oberfläche mit einem feuchten Tuch oder - noch besser - mit dem ADLER Clean Möbelreiniger abwischt, geht dieser Prozess noch schneller", erklärt Guem. Noch widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse wird eine Oberfläche mit den UV-Beschichtungen von ADLER: Innolux Softmatt für 100%-UV-Systeme, Bluefin Multilux Softmatt für transparente Wasser-UV-Beschichtungen und Pigmolux Softmatt für deckende Wasser-UV-Strukturen. Auch diese Produkte sind sehr angenehm zu verarbeiten.
Eine Alternative zum klassischen Spritzauftrag sind neue technische Verfahren für die Industrie: Excimer und Calander Coating Inert sorgen für sehr matte Lackoberflächen mit sehr hoher chemischer und mechanischer Beständigkeit. Beim Excimer-Verfahren wird der aufgetragene Lack zunächst oberflächengehärtet und dann in der Excimer-Maschine mit kurzwelligem UV-Licht bestrahlt. Dadurch entstehen auf der Lackoberfläche zahlreiche winzige Fältchen, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind. Diese Oberflächenstruktur sorgt für ein gleichmäßiges, mattes Aussehen und eine angenehme Haptik bei Berührung und ist zudem sehr resistent gegen Fingerabdrücke. Calander Coating Inert erzeugt eine mikroraue Oberfläche durch eine sehr dünne und sehr fein strukturierte Spezialfolie, die beim Walzvorgang, ähnlich wie in einer Druckmaschine, die Mikrostruktur in den noch nicht vollständig ausgehärteten Lack presst und so für die gewünschte matte Optik sorgt. Bei beiden Verfahren findet die UV-Härtung im Vakuum statt, was die Oberflächenqualität weiter verbessert. "Je geringer der Sauerstoffgehalt bei der UV-Bestrahlung ist, desto fester wird der Lack - und desto widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse", sagt Guem.
Ob Spritzapplikation oder Excimer-, UV- oder 2K-Möbellack: ADLER hat für jede Anwendung die richtigen Produkte im Sortiment. Neben hochwertigen Möbel- und UV-Lacken arbeitet die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von ADLER intensiv an neuen Technologien. Der technische Support am Firmensitz in Österreich verfügt über modernste Applikations- und Trocknungsgeräte - darunter eine Excimer-Anlage. Darüber hinaus haben die technischen Experten von ADLER viel praktische Erfahrung mit verschiedenen Beschichtungstechnologien und können so eine optimale Beratung und eine sehr genaue Abstimmung der Maschinen garantieren. Denn schließlich, so betont Leon Cremers, "ist noch wichtiger als die Beschichtungstechnologie das verwendete Material - bei minderwertigen Lacken nützt modernste Technik nichts. Umgekehrt lässt sich mit hochwertigem Möbellack auch im Spritz- und UV-Verfahren eine hochwertige Oberfläche erzielen."
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