Nach drei Jahren des Wartens ist es vom 20. bis 24. Oktober wieder so weit: Prowood 2024 wird dann auf der Flanders Expo in Gent zu Gast sein. Mit vielen bekannten Elementen, aber auch einigen spannenden Neuheiten. Nach dem Parkettbereich bei der letzten Ausgabe wird es dieses Jahr beispielsweise einen Bereich rund um den Holzbau geben. "Indem wir unser Angebot weiter ausbauen, sprechen wir noch mehr Fachleute des Sektors an. Der Holzbau zum Beispiel zieht auch Architekten an, eine Zielgruppe, die wir bisher nicht erreichen konnten", so die Organisatoren.
Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels lag der Ausstellerzähler für die Prowood 2024 bereits bei 211, was einer Standfläche von über 13.000 Quadratmetern und einer Rekordzahl an Ausstellern entspricht. "Wir werden damit die guten Zahlen von 2021 übertreffen", sagt Anja Stuerbout vom Messeveranstalter Claever Associates. "Damals eröffneten wir mit 183 Ausstellern auf 13.066 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Der Trend zu etwas kleineren Ständen wird wahrscheinlich zu der höheren Ausstellerzahl beitragen. Im Jahr 2021 haben wir die Parkettzone eingeführt, und das war ein Hit. Es versteht sich daher von selbst, dass wir bei der nächsten Ausgabe den Parkettlegern wieder einen eigenen Bereich einräumen werden. Dazu gehört auch ein Vorführbereich für Studenten und Aussteller an einem zentralen Ort auf der Etage. Die Vorführungen werden sich um das Kleben, Schleifen und Finishing drehen.
Der Erfolg des Parkettbereichs hat bereits gezeigt, dass es sich lohnt, über den Tellerrand hinauszuschauen und das Angebot weiterzuentwickeln. Im Jahr 2024 wird der Fokus auf den Holzbau besonders auffällig sein. Mit einem eigenen Bereich auf der Messe, aber auch im Rahmen des Seminarprogramms. Anja Stuerbout: "Bislang haben wir uns vor allem auf den Innenausbauer konzentriert. Wir wollen aber den gesamten Markt ansprechen. Holz hat so viele Facetten und sie alle finden auf der Prowood ihren Platz. Daher ist die Erweiterung um eine Außenluke ein logischer nächster Schritt." Holzrahmenbau, CLT-Bau und Holzterrassen finden dort ihren Platz.
Parallel dazu nimmt das Seminarprogramm Gestalt an. Mit einem Vortrag über kreisförmiges Bauen mit Holz nutzt WOOD.BE bereits die jüngste thematische Ergänzung der Ausstellungsfläche. Einen Tag früher, am Dienstag, den 22. Oktober, spricht Woodwize über die Auswirkungen von künstlicher Intelligenz (KI) auf Maschinen, Produktionsprozesse und Menschen. Denn auch in der eher traditionellen Holzbranche halten KI und VR allmählich Einzug.
Eine große Gruppe von Fachleuten auf der Messe anzusprechen und zu bedienen, ist seit langem die Aufgabe von Prowood. Die Öffnungszeiten wurden weiter an das Besucherverhalten der vergangenen Jahre angepasst. Während die Messe in der Vergangenheit von 12 bis 20 Uhr geöffnet war, wurde die Öffnungszeit für die kommende Ausgabe auf 10 bis 18 Uhr verlegt. "Nach sechs Uhr abends hatten wir nur noch sehr wenige Besucher, was sich vor allem auf die Unternehmen mit kleineren Ständen negativ auswirkte. Diejenigen, die die Messe trotzdem abends besuchen möchten, können unsere Abendveranstaltung am Dienstag, den 22. Oktober, nutzen.
Die Hallen 2 und 4 bleiben der Lohnfertigung vorbehalten. Die Maschinen sind wie immer in der Halle 1 zu finden, wo in diesem Jahr auch Parkett, Holzbau und ein zusätzlicher Bereich für die Zulieferer zu finden sind. Im hinteren Teil der Halle 1 wurde ein Bereich mit Einstiegsständen geschaffen. "Hier gibt es eine steigende Nachfrage", weiß Anja. "Gerade für kleinere Unternehmen ist das praktisch. Der Zeit- und Investitionsaufwand für einen Messestand ist oft eine Schwelle, während eine Messebeteiligung auch für sie interessant ist."
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