Immer noch das Messegefühl dank Häfele on the Move

Mit Häfele on the Move reist der Hersteller von Beschlagtechnik, Beleuchtungs- und Schließsystemen durch das Land, um Kunden seine neuesten Produkte zu zeigen. Am 8. Juli besuchte Häfele De Oude Interieurbouw in Amersfoort. "Endlich können wir die Produkte wieder in der Realität sehen und fühlen", sagte er.

Nicht 1.400, sondern nur 3 Quadratmeter Ausstellungsfläche stehen dieses Jahr für Häfele zur Verfügung. Denn Fachmessen wie die Houtpro⁺ und Interzum wegen Corona abgesagt wurden, musste sich Häfele etwas einfallen lassen, um seine Produkte an die Kunden zu bringen. Mit Häfele auf dem Vormarsch gelungen. Eine Hausmesse, bestehend aus einem mobilen Ausstellungsboden, einer Leinwand und elf schwarzen Boxen, gefüllt mit einer Auswahl der neuesten Häfele-Produkte, speziell zugeschnitten auf Innenarchitekten. Natürlich durfte die Gastgeberin, die Helen heißt, nicht fehlen. Auch wenn aufgrund ihrer Pappmaché-Statur leider keine Begrüßungsrede dabei ist.

Seit Mitte Mai sind sieben Häfele-Vertriebspartner in den Niederlanden unterwegs, um mit Häfele on the Move Kunden zu besuchen. "Wir bauen diese Ausstellung innerhalb von 20 Minuten auf und sie ist auch in kürzester Zeit wieder eingepackt", sagt Gerwin Groot Bluemink, Vertriebspartner bei Häfele Niederlande. "Manchmal sind wir in einem Büroraum, ein anderes Mal in einem Lager oder einer Werkstatt. Dank des flexiblen Konzepts sind wir in der Lage, an jedem beliebigen Ort das Gefühl einer Mini-Messe zu vermitteln. Im Vergleich zu einer normalen Messe ist diese Messe nur ein bisschen weniger gut für den Schrittzähler".

Am Donnerstag, den 8. Juli, baute Groot Bluemink den Messestand auf der De Oude Interieurbouw in Amersfoort auf. Um den Tisch versammelten sich alle Mitarbeiter des Innenausbauers, von der Arbeitsvorbereitung bis zum Einkauf. "Wir finden es wichtig, dass alle dabei sind", sagen die Inhaber Leon und Lisa de Oude. "Normalerweise gehen wir gerne zusammen mit dem Team zur Messe. Wir wollen, dass auch sie die Produkte sehen und fühlen können. Schließlich sind sie diejenigen, die mit ihnen arbeiten müssen.

De Oude zufolge ist Häfele on the Move in diesen fernen Zeiten eine mehr als willkommene Veranstaltung. "Durch das Fehlen regelmäßiger Messen waren wir im letzten Jahr bei der Suche nach neuen hochwertigen Produkten eher auf der Stelle getreten. Wir haben zwar Prospekte und Newsletter bekommen, aber da fehlt einem doch der Bezug zu den Produkten. Das macht einen weniger konzentriert. Außerdem schafft eine Messe eine Verbindung zu Ihren Lieferanten. Man kommt ins Gespräch und stellt Fragen.

In Amersfoort gehen die Mitarbeiter von De Oude abwechselnd zum Tisch, um einen Karton zu öffnen und die Produkte zu entnehmen. Für jedes Produkt erklärt Groot Bluemink ein wenig über seine Eigenschaften und Vorteile, unterstützt durch Folien auf dem Bildschirm. "Wir bringen eine feste Auswahl an Produkten zu jedem Kunden. Darunter befinden sich Prototypen neuer Produkte, Artikel, die wir kürzlich eingeführt haben, und bestehende Produkte, die wir weiterentwickelt haben. Nicht jedes Produkt mag für einen Kunden im Moment von Interesse sein, aber wir denken, dass es trotzdem wichtig ist, dass er weiß, was wir für zukünftige Anfragen von Endkunden auf Lager haben."

Einmal ausgepackt, gehen die Produkte von Hand zu Hand. Das AXILO-Sockelverstellsystem, die Free Space-Klappenbeschläge, die DressCode-Schränke und das Beleuchtungssystem Loox5 werden mit großem Interesse betrachtet. "Die verstellbaren Füße von AXILO sind für uns besonders interessant", sagt De Oude. "Beim Einrichten von Küchen haben wir manchmal noch Probleme mit der Dämpfung oder Neigung. Die verstellbaren Füße bieten dafür eine Lösung. Auch die Loox-Beleuchtung ist nach wie vor wunderbar. Wir arbeiten schon seit einigen Jahren damit, aber die Weiterentwicklungen von Häfele sind schön zu sehen".

Nach etwas mehr als einer Stunde sind alle Kisten ausgepackt. Die Männer aus der Werkstatt machen noch eine Runde um den Tisch. De Oude: "Es ist schön, dass manche Produkte Diskussionen auslösen. Können wir damit etwas anfangen? Ist es besser als das, was wir schon haben?" Auch Groot Bluemink begrüßt einen kritischen Blick. "Das Feedback hilft uns, unsere Produkte zu verbessern. Ein weiterer Vorteil dieses Konzepts ist, dass wir mehr Aufmerksamkeit und Zeit pro Kunde haben. Wenn also bald wieder die regulären Messen beginnen, werden wir auf jeden Fall damit weitermachen".